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Dass das K4 in zwei Vorstellungen beinahe bis zum letzten Platz gefüllt wird passiert nicht oft. Und wenn, dann muss es etwas Besonderes sein.So geschehen am 15. und 16. März, wo „Die große Birn“ in einer Nachmittags- und einer Vormittagsvorstellung auf die Bühne gebracht wurde. „Die große Birn“ wurde von der Direktorin der Volksschule Kilb, Sabine Reichly mit ihrem Lehrerteam als Schul- und Gemeinschaftsprojekt derVolksschule Kilb/ Bischofstetten, Künstlern aus Kilb (Josef Gürtl, Leonhard Kotschy, Willi Krumböck, Manfred Roitner und Thomas Wagner), derMusikschule Alpenvorland, einigen „Special Guests“ und etwa 60 Kindern als SchauspielerInnen, SängerInnen und Tänzerinnen zur Aufführunggebracht. „Die große Birn“ ist ein humorvolles Stück in Mundart für Kinder und Erwachsene. Die Grundlage dafür ist ein Bilderbuch der Mostviertler AutorenKlaus und Ralf Wittig.Darin wird die Geschichte eines Birnbaumes (in Kilb) erzählt. Als Erzähler sitzen die Altbäuerin (Gabriele Gonaus) und der Altbauern (Bernhard Teufl)gemeinsam mit ihren Enkelkindern (Elias Gram und Annika Schager) auf der Bühne. Dieser Baum trägt in einem Jahr nur eine einzige Frucht. Diesewächst zu einer großen, einer sehr großen Birne heran. Als sie im Herbst vom Baum fällt, hören der Pfarrer (Pater Christian Gimbel) und dieMinistranten (Diana Meerskraut, Philipp Koppensteiner, Paul Zeilinger, David und Tobias Fuchs) den dumpfen Knall der herabfallenden Birne bisnach Maria Taferl.Der Bauer (Florian Deichstetter/Julian Trattner) und die Bäuerin (Irene Scheichelbauer/Elisa Luger) kümmern sich um die Verarbeitung der Birne.Ihnen zur Seite stehen ihre Tochter Hanni (Flora Blauensteiner), ihr Sohn (Gregor Heigl) und ihr Knecht (Finn Reinprecht).Die Birne wird zerteilt, „eigmoascht“, gepresst und in Fässer gefüllt. Daraus entsteht guter Most, der den Mostkostern (Diana Meerkraut, PhilippKoppensteiner, Tobias und David Fuchs) und dem Sonntagberger (Felix Moderbacher) wohl schmeckt.Die „Kagan“ werden an die Schweine (Tobias und David Fuchs) verfüttert, nachdem das Dialektwort korrekterweise von einemGast im Publikum als „Fruchtreste beim Pressen“ übersetzt wurde. So mancher Mundartbegriff musste für das Wiener Ehepaar (MatteoZagler, Anna Deichstetter), für den Amerikaner (Alexander Kalteis) und für das deutsche Ehepaar (Anna Hofegger und Florian Gruber)übersetzt werden.
Die Chorwürmer der VS Kilb sorgten mit den Sängerinnen und Sängern der 2., 3. und 4. Klassen (Jonas Gram, Laura Hofegger, Mila Kroisböck,Hadassa Campos, Ellis Hammerl, Leonie Dollbacher, Hannah Döller, Bastian Renz, Leonhard Wagner-Löffler, Raphael Gram, Lena Pfeffer,Konrad Sulzer, Marie Wurm, Miriam Zauner, Nela Blumauer, Nela Lanzenlechner, Johanna Scheuchl, Diana Meerskraut, Anna Hofegger,Hannah Salzer, Sophia Baier, Alex Bichler, Marie Grünkranz, Anna Witek, Irene Scheichelbauer, Milena Zeilinger und Flora Blauensteiner,sowie mit stimmkräftiger Unterstützung von Christian Witek, Viktor Schmatzer und Walter Falkensteiner für die musikalische Umrahmung.Bewegung auf die Bühne brachten die Tänzerinnen aus den 1., 2. und 3. Klassen (Barbara Hipfl, Clara Haydn, Ella Sturmlechner, KarlaModerbacher, Luisa Kaiblinger, Lisa Witek, Frida Reinprecht, Klara Pfeffer, Mila Lanzenhofer, Ellis Hammerl, Livia Leeb, Clara Walter undMarlene Stollnberger).Die Chorwürmer und Tänzerinnen wurden von der Birnenband, Schüler und Schülerinnen der Musikschule Alpenvorland (Alva Fahrafellner,Bianca Bauer, Johanna Scheuchl, Vanessa Pfeiffer, Elias Daxböck sowie Erhard Grassmann und Barbara Neuhauser bestens begleitet.
Für den guten Ton, das Licht zur richtigen Zeit, die fotografische und filmische Dokumentation sowie für Speis und Trank sorgten Josef Kasser,Hannes Sterkl, Gabi Fischer, Clara Stuphan, David Grießler und das Team von „Natürlich DeWit“.
Jedes einzelne Kind der Volksschule Kilb hat zum Entstehen dieses Musiktheaterstückes etwas beigetragen. Sei es in der vorbereitendenWorkshopwoche im Jänner, beim Malen, Basteln, Gestalten, Dichten, Tanzen, Singen, Theaterspielen, bei der Filmproduktion, beim Gestaltender Ausstellung im Bürgerspital und im K4, beim Erstellen des Kochbuches, des Mundartbuches, der Workshop-Post und Vielem mehr.
Dieses Projekt hat sich aus einer ursprünglich kleinen Idee zu einem großen Vorhaben entwickelt. Hochachtung und Anerkennung für das tolleEngagement, für die Begeisterungsfähigkeit und Freude des Organisationsteams rund um Sabine Reichly, Simon Paul Weber, Marion Riedl undMichaela Gansch.
Oder wie es ein Gast aus einem angrenzenden Bezirk auf den Punkt gebracht hat: „sowos gelingt nua in küb“
Christian Haydn
Fotos und Eindrücke vom Theaterwochenenende finden Sie in den nächsten Tagen auf unserer Homepage.
17.03.2025