Höchster Musikgenuss mit provokanter Performance

Mehr als 500 interessierte Zuseher und -hörer hatten im Kilber K4 die Möglichkeit, die Vorpremiere des neuesten Programmes des Blechbläserensembles Mnozil Brass „Pandaemonium  zu genießen.
Während die 7 Musiker im ersten Teil des Konzertes die heitere, provokante und gesangliche Seite des in 27 Jahren geformten Ensembles zeigten, spielten sie im zweiten Teil groß auf und zeigten ihre wahren musikalischen Qualitäten.
Wer das Ensemble, das einer studentischen Laune entsprungen sind, kennt und wer sich mit dem Programmtitel beschäftigt, der konnte davon ausgehen, dass die musikalisch, unernste Reise in die Hauptstadt der Hölle auch holprig und steil sein kann. Pandaemonium geht auf das Werk „Paradise Lost“ des englischen Dichters John Milton zurück, indem der Palast Satans , das Höllenfeuer, gefallene Engel und tiefe Abgründe im Mittelpunkt stehen.
Diese Geschichte hat Mnozil Brass zu einer phantasievollen, schaurigen, mystischen aber auch sehr musikalischen Reise inspiriert – und das ist ihnen in beeindruckender Weise gelungen.

Der jüngste Spross der Musikerdynastie Gansch, Thomas, der ehemalige Kapellmeister der Musikkapelle Mank Robert Rother, die beiden gebürtigen Oberösterreicher Roman Rindberger und Gerhard Füßl, der Lehrbeauftragte an der Musikuni Wien Leonhard Paul, der in Ungarn geborene Zoltán Kiss und der Dekan an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz Wilfried Brandstötter sorgen auch nach 27 Jahren für volle Konzertsäle, begeistern und irritieren das Publikum.
Es ist Hans Ortner und seiner Agentur Aufgeigen zu danken, dass er wieder einmal für ein kulturelles Highlight im K4 gesorgt hat.
Mag. Christian Haydn

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